Hilfe zur Ideenkarte

Der Planungsprozess der Dorfentwicklung in den zwölf Orten basiert auf einer breiten Mitarbeit der örtlichen Bevölkerung. Einerseits haben Sie die Möglichkeit, in den bei der Auftaktveranstaltung vorgestellten Workshops mitzuwirken. Die Termine der Zusammenkünfte und die Protokolle der Veranstaltungen werden auf der Homepage der Dorfregion veröffentlicht: www.dorfentwicklung.jetzt.

Andererseits besteht mit der Ideenkarte eine weitere Möglichkeit, den Planungsprozess zu verfolgen und eigene Vorschläge einzubringen. Ihre Anregungen und Ideen sind gefragt, um eine überzeugende Planung zu entwickeln. Bei der zukünftigen Umsetzung von einzelnen Vorhaben lässt sich somit eine breite Akzeptanz erreichen.

Bitte ordnen Sie Ihre Vorschläge den 5 thematischen Handlungsfeldern zu, die inhaltlich auch den Workshops zu Grunde liegen. Unter dem Button Weitere Informationen oder dem Menu-Punkt Hilfe werden die Handlungsfelder inhaltlich definiert bzw. Anregungen formuliert.

www.dorfentwicklung.jetzt

So finden Sie sich in der Karte zurecht:

Navigieren

Mit Hilfe der Maus oder Ihrem Finger auf einem Touch-Gerät verschieben Sie die Karte an die gewünschte Position. Über die Buttons und oder per Mausrad oder durch das Spreizen oder Zusammenziehen der Finger auf einem Touch-Gerät zoomen Sie in die Karte hinein oder aus der Karte heraus.

Adresse suchen

Unter dem Button finden Sie eine Suchfunktion. Hier können Sie eine Adresse, einen Straßennamen oder einen Ort eingeben. Die Karte zentriert sich dann auf den gefundenen Ort.

Themenfelder und Hintergrundkarte

Oben rechts in der Karte erscheint eine Liste aller Themenfelder. Mit den Kontrollkästchen, die sich an den Themenfeldern in der Liste befinden, können Sie die entsprechenden Beiträge in der Karte aus- oder einblenden.

Die Themenfelder der Ideenkarte Dorfregion "Wir in der Este-Niederung" sind:

Verkehrsraum und Mobilität

Bei zahlreichen kommunalen Straßenräumen und Plätzen in den Ortskernen steht der erforderliche Erneuerungsbedarf im Blickpunkt. Ziel ist die Anlage von mischgenutzten, barrierefreien Verkehrsflächen mit einer verbesserten Aufenthaltsqualität. Gefahrenpunkte an den Ortseingängen, verkehrssichere Nebenanlagen und Überquerungsmöglichkeiten werden dagegen bei den Durchgangsstraßen im Zuge der Landes- und Kreisstraßen thematisiert.

  • Wo besteht Handlungsbedarf für eine Erneuerung oder eine Neugestaltung?

Für die Personen, die über kein eigenes Auto verfügen, besteht eine große Abhängigkeit vom ÖPNV. Neben der Lage und der Ausstattung der Haltestellen stellt sich die Frage nach der ausreichenden Taktung.

  • Können ergänzende Ansätze ausgebaut oder zusätzliche angeboten werden?
  • Wie attraktiv erweist sich das Radwegenetz, auch mit Blick auf die zunehmende Verwendung von E-Bikes?
  • Wo sollten E-Ladesäulen installiert werden?
  • Wo könnten für Besucher Park&Ride-Parkplätze bestehen?
  • Wie sollen sie ausgestattet sein?

Baukultur und Innenentwicklung

Mit der positiven Wahrnehmung des Ortsbildes verbindet sich für die Bevölkerung - oft auch unbewusst - ein hohes Identifikationspotential. Wesentliches Ziel der Dorfentwicklung ist es deshalb, die traditionellen Ortsbilder zu erhalten und im Fall des Leerstandes mit neuem Leben zu erfüllen. Auf Basis der charakteristischen Bauformen und -materialien erfolgt in diesem Themenfeld eine Betrachtung der orts- und regionaltypischen Baustruktur. Dabei werden grundsätzliche Empfehlungen für eine Erneuerung oder auch für eine Umnutzung von Gebäuden abgeleitet. Für etwa bis 1950 errichtete Gebäude, die eine aktive oder eine ehemalige landwirtschaftliche Ausrichtung besitzen oder den alten Dorfkern in anderer Funktion prägen, bestehen im Rahmen der Dorfentwicklung gezielte Fördermöglichkeiten.

Zudem stellt sich die Frage nach der zukünftigen Entwicklung der Ortskerne; denn insbesondere hier stehen Gebäude oder ganze Hofstellen (absehbar) leer.

  • Lassen sich neue Nutzungen finden, die über entsprechende Fördergelder angeregt werden können?
  • Sind einzelne innerörtliche Flächen für eine behutsame Siedlungsentwicklung (Nachverdichtung) geeignet?

Wirtschaft und Tourismus/Naherholung

Hier stehen einerseits die örtlichen Wirtschafts- sowie die aktiven landwirtschaftlichen Betriebe im Blickpunkt. Gerade für kleinere Betriebe werden in den Workshops spezielle Fördermöglichkeiten aufgezeigt.

  • Verfügen die Betriebe an ihren Standorten über ausreichende Entwicklungsperspektiven?
  • Gibt es Einschränkungen, ggfs. auch im Verkehrsraum?
  • Bestehen Kooperationen oder kann eine gemeinsame regionale Vermarktung oder Interessenvertretung entwickelt werden?
  • Besteht Bedarf für ein Co-working-space?

Andererseits soll in der Region das Potential für Naherholung und Tourismus weiter entwickelt werden. Das reizvolle, teilweise naturnahe Umland (u.a. bei Appelbeck) und die historischen Ortsbilder bieten einen attraktiven Ansatz.

  • Welcher bauliche Handlungsbedarf besteht an den einzelnen Anlagen?
  • Welche Sehenswürdigkeiten bestehen noch, wie können Sie besser erschlossen werden?

Im Blickpunkt steht dabei zusehends der Radtourismus, insbesondere durch das E-Biking.

  • Wie können die Orte verstärkt daran teilhaben?
  • Können weitere Themenrouten entwickelt werden?
  • Wo muss die Begleitinfrastruktur verbessert werden?

Soziales Leben und Daseinsvorsorge

Ein angemessenes Angebot zur Deckung des alltäglichen Bedarfes, aber auch hinsichtlich Gesundheit, Bildung, Kultur und Gemeinschaftsleben soll in der Dorfregion vorgehalten werden.

  • Können - vor dem Hintergrund des demographischen Wandels – entsprechend ausgestattete Wohnangebote für ältere Menschen vorgehalten werden?
  • Besteht in der Region eine ausreichende Anzahl von Betreuungsangeboten?
  • Welche Wünsche oder Anforderungen ergeben sich aus Sicht der Kinder und Jugendlichen?

Weiter stehen die dorfgemeinschaftlichen Einrichtungen im Blickpunkt, die in vielen Fällen durch die örtlichen Vereine getragen werden. An den Gebäuden und an den Freianlagen (Plätzen, Spiel- und Freizeitflächen) stehen teilweise Modernisierungs- und Erneuerungsvorhaben an, u.a. auch unter dem Aspekt der barrierefreien Erschließung und inklusiven Nutzung. Für gemeinnützige Vereine bestehen im Rahmen der Dorfentwicklung sehr vorteilhafte Fördermöglichkeiten.

  • Welche Einrichtungen müssen erneuert, in ihrer Ausstattung modernisiert oder baulich ergänzt werden?

Unter dieses Themenfeld fällt auch die Frage der ehrenamtlichen Angebote in der Dorfregion.

  • Welche Aktivitäten gibt es bereits in der Dorfregion?
  • Können diese zusammengefasst koordiniert und vermittelt werden?

Gerade hier können die ersten in der Region tätigen Dorfmoderatoren eingebunden werden, die als Ansprechpartner aus den Orten eine wertvolle ehrenamtliche Vermittlung zwischen den privaten örtlichen Bedürfnissen und der Verwaltung gewährleisten können.

Dorfökologie und Klimaschutz

Aus der naturräumlichen Lage leiten sich die landschaftliche Prägung und die Lebensräume ab. In einigen Fällen wird der charakteristische Baum- und Pflanzenbestand durch pflegeleichte Ziergärten verdrängt, was sowohl die Lebensräume als auch die Wahrnehmung der Orte beeinträchtigt.

  • Welche Maßnahmen können die Biodiversität steigern?
  • Wie können die prägenden alten Baumbestände insbesondere in den Dorfkernen erhalten werden?
  • Welche nachteiligen Auswirkungen ergeben sich durch den Klimawandel, welche Anpassungen sind hier weiter möglich?

Zahlreiche naturnahe Bereiche sollen in der Dorfregion vor einer baulichen Prägung bewahrt werden. Eine wesentliche Prägung der Orte ergibt sich durch die Niederungslandschaften von Este und Staersbach.

  • Ist neben den bestehenden Schutzansprüchen eine Steigerung der Erlebnisqualität möglich?

Neben den kommunalen Ansätzen sollen Ideen zum Klimaschutz (z.B. sorgsamer Umgang mit Energie bzw. Energieeinsparung), zur Anpassung an den Klimawandel (z.B. Entsiegelung im Straßenraum, Versickerung vor Ort) oder zur Nachhaltigkeit (z.B. Flächeneinsparung, Regionalvermarktung) entwickelt werden.

  • Können weitere Ansätze zur Umweltbildung vermittelt werden?

Oberhalb der Liste der Themenfelder können Sie zwischen einer Karte (Stadtplan) oder einem Luftbild als Hintergrund der Ideenkarte umschalten.

Beiträge in der Karte

Die verschiedenen Beiträge in der Karte finden Sie unter den -Markierungen. Je nachden, zu welchem Themenfeld der Beitrag gehört, hat die Markierung eine andere Farbe oder ist mit einem anderen Symbol gekennzeichnet. Durch Anklicken oder Antippen der Markierung öffnen Sie ein Fenster mit weiteren Informationen zu dem Beitrag. Es gibt auch Beiträge, die zu einer gezeichneten Linie gehören. Diese erscheinen als deutliche Linie in der Farbe des Themenfeldes in der Karte. Sie können die Linien anklicken oder antippen, um weitere Informationen zu erhalten.

So platzieren Sie eigene Beiträge in der Ideenkarte:

Diese Ideenkarte wird moderiert. Ihr Beitrag wird erst dann für die Öffentlichkeit sichtbar, nachdem er genehmigt wurde. Wir bemühen uns, die Moderation und Freischaltung schnellstmöglich durchzuführen. Bis zur Freischaltung sehen nur Sie selber Ihren Beitrag in der Ideenkarte.

Einen Punkt platzieren

Klicken Sie dazu in der Karte auf der linken Seite einmal auf das Symbol und bewegen Sie die Maus an die Stelle, an der Sie Ihren Beitrag platzieren möchten. Klicken Sie dort erneut. Füllen Sie die Felder in dem sich öffnenden Fenster aus. Stimmen Sie insbesondere den Nutzungsbedingungen zu, die Sie gelesen haben sollten, und klicken Sie "Eintragen". Ihr Punkt mit Ihrem Beitrag ist damit auf der Karte gespeichert und für die Öffentlichkeit sichtbar.

Eine Linie zeichnen

Sie können eine Linie in die Karte zeichnen, um Straßen oder Wege zu markieren. Die Linie kann aus mehreren Zwischenpunkten bestehen und an diesen ihren Verlauf ändern.

Klicken Sie in der Karte auf der linken Seite einmal auf das Symbol und bewegen Sie die Maus an die Stelle, an der Ihre Linie beginnen soll. Klicken Sie dort erneut. Bewegen Sie die Maus weiter zum nächsten Punkt Ihrer Linie und klicken Sie dort. Wiederholen Sie dieses Vorgehen für alle weiteren Zwischenpunkte. Um das Zeichnen der Linie abzuschließen, klicken Sie ein zweites Mal in den zuletzt gesetzten Zwischenpunkt, der damit zum Endpunkt wird.

Füllen Sie die Felder in dem sich öffnenden Fenster aus. Stimmen Sie insbesondere den Nutzungsbedingungen zu, die Sie gelesen haben sollten, und klicken Sie "Eintragen". Ihre Linie mit Ihrem Beitrag ist damit auf der Karte gespeichert und für die Öffentlichkeit sichtbar.

Ein Foto hinzufügen

Sie können Ihrem Beitrag ein Foto hinzufügen. Klicken Sie im sich öffnenden Fenster auf "Ein Foto hinzufügen". Es öffnet sich eine Übersicht der lokalen Dateien auf Ihrem Rechner, aus der Sie das hochzuladende Foto auswählen müssen. Eine Fortschrittsanzeige informiert Sie über den Fortgang der Übertragung der Datei. Es sind ausschließlich Dateien im JPG-Format bis zu einer Größe von 5 MB erlaubt.

Beachten Sie, dass Sie nach den Nutzungsbedingungen kein Foto hochladen dürfen, auf dem Personen eindeutig erkennbar sind. Auch müssen Sie der alleinige Urheber des Fotos sein (Sie dürfen also keine Bilder hochladen, die Sie von anderer Stelle kopiert haben). Beschränken Sie sich am Besten auf Ihre eigenen Fotos, die Sie im öffentlichen Raum gemacht haben.

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An den Zahlen neben den Daumen-Symbolen können Sie ablesen, wie viele Besucher den Beitrag bereits entsprechend bewertet haben. Bitte stimmen Sie nur einmal je Beitrag ab.

Support

Sollten Sie ein Problem bei der Benutzung der Beteiligungskarte haben, kontaktieren Sie bitte den technischen Support unter support@ideenkarte.de.